Die Handballerinnen der ISV starten am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die HSG Gedern/Nidda in die Abstiegsrunde der 3. Liga. An sechs Wochenenden spielen sie in Hin- und Rückspielen gegen Gedern/Nidda, HSG Lumdatal und TuS Königsdorf. Von sechs Teams in ihrer Gruppe bleiben zwei in der 3. Liga.
Fast einen Monat ist es her, dass die Handball-Damen der Ibbenbürener Spielvereinigung ihr letztes Meisterschaftsspiel in der 3. Liga bestritten haben. Mit dem 25:33 beim SV Germania Fritzlar schlossen sie am 3. April die Saison ab.
Am kommenden Sonntag, 1. Mai, wird es für die Mannschaft des Trainergespanns Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer wieder ernst. Dann beginnt mit dem Heimspiel gegen HSG Gedern/Nidda (16.30 Uhr Halle Ost) die Abstiegsrunde.
Die Gegner stehen fest. Neben den Liga-Rivalen aus der regulären Saison, PSV Recklinghausen und Königsborner SV, auf die die ISV-Damen in der nun anstehenden Runde aber nicht mehr treffen, müssen sie sich mit HSG Gedern/Nidda (liegt zwischen Gießen und Frankfurt, Distanz etwa 320 Kilometer), HSG Lumdatal (zwischen Marburg und Gießen, etwa 290 Kilometer Distanz) und TuS Königsdorf (bei Köln, etwa 200 Kilometer Distanz) messen.
„Das sind schon ein paar Kilometer, aber wir wollen 3. Liga spielen, und da muss man schon mal weiter fahren“, sagt ISV-Trainer Sascha Zaletel. Über die Gegner, die ihnen bis vor kurzem noch unbekannt waren, hat sich das ISV-Trainerteam mittlerweile in vielen Stunden Video-Studium schlaugemacht: „An guten Tagen sind die alle schlagbar, aber man kann auch gegen alle verlieren“, erwartet Sascha Zaletel Duelle auf Augenhöhe.
„An guten Tagen sind die alle schlagbar.“
ISV-Trainer Sascha Zaletel
Bis zum 5. Juni treffen die ISV-Damen jeweils in Heim- und Auswärtsspiel auf diese drei Gegner. Am Sonntag, 8. Mai, ist die ISV zu Gast bei HSG Lumdatal, am Sonntag, 15. Mai hat sie Heimrecht gegen Königsdorf, am Samstag, 21. Mai, spielt sie in Gedern/Nidda, am Samstag, 28. Mai, zu Hause gegen Lumdatal, und am Samstag, 4. Juni, in Königsdorf.
Aufgrund der gegen Recklinghausen und Königsborn bereits erreichten Zähler starten die Ibbenbürener Frauen mit einem akzeptablen Punktekonto von 4:4. Lediglich der TuS Königsdorf bringt mit 6:2 Zählern ein positives Punktekonto mit, die HSG Lumdatal hat mit 2:6 Punkten als einziges Team ein negatives Verhältnis. Die anderen vier Teams gehen mit 4:4 Zählern ins Rennen. Vier Mannschaften der Sechser-Staffeln steigen in die Oberliga ab, zwei verbleiben in der 3. Liga.
Die ISV-Damen wollen die Chance beim Schopfe packen und peilen den Klassenerhalt an. Zwar war die Vorbereitung zuletzt mit geschlossenen Hallen in den Osterferien nicht perfekt, die Trainer geben sich aber zuversichtlich, das angestrebte Ziel erreichen zu können. „Wir gehen optimistisch in die Abstiegsrunde“, so Sascha Zaletel, der den Optimismus aus den zuletzt guten Leistungen in der Meisterschaftsrunde zieht.
Bundesweit werden in der Abstiegsrunde der 3. Damen-Liga sechs Staffeln gebildet (vier Gruppen mit sechs und zwei mit fünf Mannschaften). Nur die beiden jeweils Erstplatzierten kämpfen auch künftig in der 3. Liga. Insgesamt 22 Clubs steigen in die Oberliga ab. Die ISV will Anfang Juni definitiv nicht dazugehören.
Spiele in der Abstiegsrunde
- Sonntag, 1. Mai, 16.30 Uhr: Ibbenbürener SV - HSG Gedern/Nidda
- Sonntag, 8. Mai, 13 Uhr: HSG Lumdatal - Ibbenbürener SV
- Sonntag, 15. Mai, 15 Uhr: Ibbenbürener SV - TuS Königsdorf
- Samstag, 21. Mai, 18 Uhr: HSG Gedern/Nidda - Ibbenbürener SV
- Samstag, 28. Mai, 18 Uhr: Ibbenbürener SV - HSG Lumdatal
- Samstag, 4. Juni, 19 Uhr: TuS Königsdorf - Ibbenbürener SV
Quelle: IVZ-Aktuell vom 26.04.2022