Die Handballerinnen der Ibbenbürener SV verabschiedeten sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Im Heimspiel der 3. Liga gegen den Tabellennachbarn ASC Dortmund landete die Mannschaft des Trainerteams Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer mit 28:24 (16:11) den dritten Saisonerfolg.
Ihren dritten Saisonerfolg feierten die Drittliga-Handballerinnen der Ibbenbürener SV am Sonntag: In der heimischen Halle Ost schlugen sie den Tabellennachbarn ASC Dortmund mit 28:24. Obwohl die Mannschaft des Trainerteams Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer zwischenzeitlich schon mit sieben Treffern in Führung lag, war es am Ende doch ein Zittersieg.
„Wir haben lange souverän gespielt und geführt“, sah Sascha Zaletel alles in allem einen guten Auftritt seiner Mannschaft. „Bis zur 50. Minute, als wir eine Überzahl-Situation mit 0:3 verlieren. Da ist es noch einmal eng geworden.“ Bis auf zwei Treffer kam Dortmund in der Schlussphase wieder heran. Katherina Reisbich erzielte in den letzten Minuten die letzten drei Treffer für die Ibbenbürenerinnen und brachte den Sieg damit unter Dach und Fach.
„Wir haben als Mannschaft verdient gewonnen.“
Sascha Zaletel
Stark agierten die Ibbenbürenerinnen erneut in der Defensive. „Wir haben wieder sehr gut verteidigt“, lobte Sascha Zaletel seine Abwehr. In der ersten Halbzeit kassierten die Ibbenbürenerinnen lediglich elf Gegentreffer. Ein Sonderlob für ihre Defensivarbeit erhielten Christin Neubauer und Hannah Schoppe. Insgesamt aber sah Sascha Zaletel einen Erfolg des Teams: „Wir haben als Mannschaft verdient gewonnen.“
Auch mit den Angriffsleistungen war der ISV-Coach zufrieden, wenn seine Spielerinnen auch erneut einige gute Chancen relativ leichtfertig vergaben. Aber die Mannschaft habe die Vorgaben erfüllt, so Zaletel: „Sie hat sich an den Roten Faden gehalten“, so der Coach zufrieden.
Der ASC Dortmund lag während der gesamten Partie kein einziges Mal in Führung, lediglich beim 1:1 stand es einmal Unentschieden. Im ersten Durchgang bauten die Ibbenbürenerinnen ihre Führung Tor um Tor bis auf 16:9 in der 28. Minute aus. Mit zwei Treffern kurz vor der Pause verkürzte Dortmund auf 16:11, bei diesem Spielstand wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause kam der ASC Dortmund weiter heran, in der 37. Minute stand es 18:15. Dennoch schien der Vorsprung immer noch ungefährdet. Bis Dortmunds gefährlichste Torschützin Annika Kriwat in der 52. Minute eine Zeitstrafe erhielt. Dortmund erzielte innerhalb einer Minute in Unterzahl drei Treffer in Folge und verkürzte von 20:25 auf 23:25. Katherina Reisbich hielt die ISV aber mit ihren drei Treffern auf Kurs und sorgte für die Punkte Nummer fünf und sechs.
Für die ISV war das Spiel gegen Dortmund das letzte in diesem Jahr. Die nächste Partie bestreiten die Ibbenbürenerinnen am 23. Januar in Recklinghausen. „In der Winterpause werden wir jetzt ein wenig runterfahren“, kündigt Sascha Zaletel eine erholsamere Phase an.
Ibbenbürener SV: Köster, Schwering, Windoffer; Snyders (8), Beermann (4), Reisbich (4/1), Schoppe (4), Weßling (4), Siemering (2/2), Wöllmer (1), Brüning, Hüls, Neubauer, Willemsen, Zaletel.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 12.12.2021 18:18