Das war wieder ein Schritt nach vorne. Zwar mussten sich die ISV-Handballdamen am Samstag gegen TV Hannover-Badenstedt-Vinnhorst mit 20:26 geschlagen geben, gegen den Titelfavoriten zeigten sie aber eine Topleistung und untermauerten, dass sie in der 3. Liga mithalten können.
Es gibt sie, die Niederlagen, aus denen man Kraft schöpfen kann. Beim 21:29 vor zwei Wochen gegen SG Kirchhof war es so und ganz gewiss am Samstagabend beim 20:26 (9:15) gegen TV Hannover-Baden-stedt-Vinnhorst.
Auch wenn die beiden Punktverluste natürlich ärgerlich sind für die Handballdamen der Ibbenbürener Spielvereinigung, gegen die beiden Titelfavoriten zeigten sie Leistungen, auf die sich aufbauen lässt. Insbesondere am Samstagabend untermauerte das Team des Trainerduos Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel, dass es in der 3. Liga mithalten kann.
„Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht“, freute sich Sascha Zaletel. „Hannover hat richtig Qualität. Das hat man gesehen. Aber wir haben sehr gut dagegengehalten. Unsere kämpferische Einstellung war einwandfrei.“ Dabei hatte die Erkältungswelle in der vergangenen Woche bei den ISV-Damen zugeschlagen. Einige Spielerinnen waren nicht ganz fit, Denise Wöllmer konnte nur sporadisch eingesetzt werden.
„Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht.“
Sascha Zaletel, Trainer der ISV-Damen
Und doch wussten die Gastgeberinnen den hochfavorisierten Gegner ordentlich zu beschäftigen.
Gerade der Angriff, zuletzt häufig das Sorgenkind, verdiente sich gegen die sehr offensive Deckung der Gäste zu Beginn Bestnoten. Bis zum 8:7 lag die ISV vom 0:1 abgesehen durchgehend in Führung. Dann kam es zum Bruch.
Nicht, dass Hannover defensiver agierte, die Gäste packten energischer zu und stellten die Ibbenbürener Angreiferinnen noch höher. „Das zeigt auch deren Klasse. Andere Mannschaften hätten vielleicht auf 6:0 umgestellt“, erläuterte Zaletel. So erarbeiteten sich die Gäste die Führung und lagen zur Pause 15:9 vorn.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 31.10.2021