Zum Heimauftakt erwarten die Drittliga-Handballerinnen der ISV einen Gegner, mit dem sie auf Augenhöhe sein könnten: Der PSV Recklinghausen gastiert am Freitag in der Halle Ost.
Zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende verloren die Drittliga-Handballerinnen der ISV nach ordentlicher erster Halbzeit am Ende deutlich mit 17:31 beim ASC Dortmund. Das soll im ersten Heimspiel gegen den PSV Recklinghausen anders werden. „Wir müssen den Schalter umlegen“, fordert ISV-Trainer Timo Ortmeyer. Die Partie wird auf Wunsch der Recklinghäuserinnen bereits am Freitag um 20 Uhr in der Ibbenbürener Halle Ost angepfiffen.
Das Gäste-Team ist ein alter Bekannter der ISV-Damen. „Das ist ein jahrelanger Gegner von uns“, sagt Timo Ortmeyer. Am Ende der vorvergangenen Saison stiegen die beiden Teams miteinander in die 3. Liga auf. Kurz vor dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der 3. Liga – es wäre der dritte Spieltag gewesen – wurde die vergangene Spielzeit unter- und dann später abgebrochen.
„Wir müssen die Anzahl der Fehler minimieren.“
Timo Ortmeyer
Recklinghausen, so sagt Timo Ortmeyer, könne ein Gegner auf Augenhöhe sein. Allerdings war der PSV am vergangenen Wochenende im Gegensatz zur ISV erfolgreich: Mit 32:26 gewann er gegen Borussia Dortmund 2. Insgesamt handele es sich beim Gegner um eine ausgeglichene Truppe, aus der allerdings eine Spielerin herausrage: die ehemalige Bundesliga- und Nationalspielerin Stella Krüger (geborene Kramer). „Sie ist der Dreh- und Angelpunkt“, sagt Timo Ortmeyer. Auf sie müsse die ISV ein besonderes Augenmerk legen.
Recklinghausen könne allerdings auch nur dann ein Gegner auf Augenhöhe sein, wenn sein Team sich gegenüber der Vorwoche steigere, so der ISV-Coach. „Wir haben vergangene Wochen im Angriff viel zu früh abgeschlossen“, stellte das ISV-Trainerteam schon direkt nach der Begegnung in Dortmund fest. Deswegen sei in der Woche noch einmal trainiert worden, den Ball im Angriff länger zu halten. „Wir müssen unsere Konzeptionen ausspielen“, fordert Timo Ortmeyer. Und die ISV müsse die Anzahl der Fehler minimieren. „Dann haben wir auch eine Chance gegen Recklinghausen“, so Timo Ortmeyer.
Spielklasse: 3. Liga
Zugänge: Lea Brinkmann (Schüttorf), Juliana Hüls (Coesfeld), Denise Wöllmer (HSG Osnabrück), Yara Diallo (SC Greven - Zweitspielrecht)
Abgänge: Julia Schwietering (unbekannt), Jenna Teigelmeister (Handballpause)
Kader
Tor: Sara Windoffer, Simone Köster, Lisa Schwering
Linksaußen: Marina Snyders, Yara Diallo
Rückraum: Julia Weßling, Juliana Hüls, Christin Neubauer, Kristin Willemsen, Hannah Schoppe, Theresa Beermann, Denise Wöllmer
Rechtsaußen: Bianca Siemering, Lea Brinkmann
Kreis: Sophia Hülsmann, Isabell Zaletel, Ramona Brüning
Trainer: Timo Ortmeyer (seit 2019), Sascha Zaletel (seit 2010), Henning Meyer Veer (seit 2019), Werner Meyer (seit 2015)
Meisterschaftsfavoriten: TV Hannover-Badenstedt-Vinnhorst, SG Kirchhof
Saisonziel: Wachsen als Mannschaft, individuelle Weiterentwicklung, maximal viele Punkte, Klassenerhalt
Quelle: IVZ-Aktuell vom 9.9.2021 19:15 Uhr