Für die Handballerinnen der ISV beginnt in knapp zwei Wochen das Abenteuer 3. Liga. Als Generalprobe bestritt die Mannschaft von Trainer Sascha Zaletel am vergangenen Wochenende ein Testspiel beim Liga-Konkurrenten SFN Vechta.
Zwar verloren die Ibbenbürenerinnen 22:26, dennoch war der Coach nach der Partie zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen einen solchen Gegner an einem Tag, an dem vieles passt, punkten können.“
Wermutstropfen war die Verletzung von Christin Neubauer, die sich in der ersten Hälfte am Fußgelenk verletzte. „Sie wird einige Wochen ausfallen und somit zum Saisonstart nicht zur Verfügung stehen“, sagt SaschaZaletel.
Vechta präsentierte sich als starker Gegner. „Wie erwartet stand uns mit dem SFN Vechta eine spielstarke Mannschaft mit erstklassigen Einzelspielerinnen gegenüber“, so Zaletel. Vor allem körperlich war SFN überlegen.
Die ISV setzte dem laut Zaletel ein hohes Maß an Einstellung und Kampfbereitschaft entgegen. „Vor allem das Deckungsverhalten wurde im Verlauf der Begegnung immer besser“, so der Coach. „Wir setzten von Beginn an auf eine kompakte Abwehrreihe, die die ballführende Gegnerin mit offensiven Aktionen unter Druck setzen sollte. Anfangs sorgten noch einige Absprachemängel für größere Lücken am Kreis, im Laufe der Begegnung stand aber vor allem der Innenblock immer besser.“
Nicht ganz so überzeugend agierten die Ibbenbürenerinnen in der Offensive. Sie leisteten sich für Zaletels Geschmack zu viele einfache Fehler, die der Gegner umgehend bestrafte. „Das ist eine der Erkenntnisse: Wir müssen weniger Fehler machen und selbige des Gegners konsequenter bestrafen“, nahm der ISV-Trainer aus dem Testspiel mit.
Aber auch Positives sah der Coach im Spiel nach vorne: „Vor allem unsere drei Außenspielerinnen zeigen deutlich ansteigende Form. Sowohl die Trefferquote passte, als auch das Einleiten der Rückstoßbewegung, als auch das Deckungsverhalten auf den Außenpositionen.“
Im Rückraum gebe es noch einiges zu tun, „hier werden wir für das Finetuning die nächsten zwei Wochen konsequent nutzen“ kündigt Zaletel an.
Ein Lob gab es für die Torhüterinnen: „Sie zeigten schon eine wirklich solide und teilweise gute Leistung. Hier ist klar zu erkennen, dass die Umstellung des Torwarttrainings erste Früchte trägt und die gute Leistung der Torfrauen auch der Abwehr die nötige Sicherheit gibt.“
Quelle: IVZ-Aktuell vom 6.10.2020 15:24 Uhr