Die ISV sah nach einer 3:1-Führung schon wie der sichere Sieger aus und schaltete dann in den Verwaltungsmodus. Am Ende bejubelten die Arminen den Punktgewinn mit einem Last-Minute-Treffer in der Nachspielzeit per Foulelfmeter.
Vor der Pause konnte die ISV aus der spielerischen Überlegenheit keine Torchancen kreieren. Mit der 1:0-Führung nach einem Konter in der 40. Minute durch Levin Brandt auf Zuspiel von Johann Schauerte war das taktische Konzept der Arminen aufgegangen. Nach der Pause hatte die ISV nach einer Umstellung bessere Lösungen in der Offensive. Den Ausgleich markierte Jan Lüttmann in der 48. Minute auf Vorarbeit von Kilian Ludwig. Für die Gäste-Führung sorgte Leo Bolsmann schon drei Minuten später nach einem Steckpass von Henry Baar. Die Schierloher verpassten in einer starken Drangphase mit zwei guten Chancen durch Levi Reekers (56.) und Johann Schauerte (60.) den Ausgleich. In der 69. Minute erhöhte Kilian Ludwig mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze ins lange Eck auf 3:1. Die Arminen steckten nicht auf und verkürzten in der 69. Minute durch Mohamad-Assat Chalati auf Querpass von Rayan Barakat auf 2:3. In der Nachspielzeit (90.+2) kam Jan Hardebeck elfmeterreif zu Fall. Den Elfer verwandelte der gefoulte Spieler selber zum umjubelten 3:3-Endstand.
(Quelle: ivz-aktuell.de 29.08.2022)