Die aktuelle Saison ist aufgrund der Corona-Pandemie ins Stocken geraten. Wenn es nach der Ibbenbürener Spielvereinigung geht, kann das nächste Spieljahr indes bereits starten. Zumindest was die Planungen der Bezirksliga-Fußballer angeht. Das Trainerteam und das Gros der Mannschaft bleiben. Zudem gibt es den ersten Neuzugang.
Die Verantwortlichen des Fußball-Bezirksligisten Ibbenbürener SV haben die coronabedingte Saison-Unterbrechung genutzt und die Weichen für die Zukunft gestellt. Am Montag gab Fußball-Abteilungsleiter Reinhard Börgel bekannt, dass sowohl Cheftrainer Heiko Becker als auch sein Assistent Philipp Hölscher in der Saison 2021/22 an Bord bleiben.
Weit fortgeschritten sind auch die Kaderplanungen. Chris Nietiedt (Arminia Ibbenbüren) wird die ISV zur kommenden Spielzeit verstärken, aus der eigenen Jugend rücken Florian Krasniqi und Luca Klostermann in den Kader der Ersten auf.
„Wir sind mit der Arbeit von Heiko und Philipp sehr gut zufrieden, diese Konstallation passt einfach“, lobt Reinhard Börgel die Kommandobrücke des aktuellen Tabellendritten der Bezirksliga. Eigentlich habe man die Gespräche immer in Richtung des großen ISV-Masters geführt. Da dieses aber ausfallen muss, habe man vorher gesprochen. „Dabei waren wir uns schnell handelseinig. Wir haben die gegenseitigen Vorstellungen ausgetauscht, zwei Tage später hat Heiko zugesagt“, so Börgel weiter. Auf einem Abstiegsplatz hat Becker die ISV vor rund drei Jahren übernommen, „mittlerweile sind wir ein Spitzenteam der Bezirksliga“, ist Börgel auch mit dem Erreichten sehr zufrieden.
„Ich bin hier noch nicht ganz fertig.“
Heiko Becker sei fast schon ein wenig positiv fußballverrückt und sehr engagiert. Zudem auch sehr ehrgeizig, was der Trainer selber unterstreicht. „Ich bin hier nicht ganz fertig. Mein Ziel ist es die ISV dahin zu führen, wo sie schon einmal war. Sie soll erste Anlaufstelle für ambitionierte Talente des Kreises werden, die höherklassig Fußball spielen wollen“, schielt Becker Richtung Landesliga. „Diese Mannschaft hat so viel Qualität, wir sind auf einem sehr guten Weg“, ist er mit der Entwicklung in den vergangenen Jahren höchst zufrieden.
Die lange Pause hat Becker gemeinsam mit seinem „Co“ Philipp Hölscher genutzt, um mit möglichst allen Akteuren des 22er-Kader ein langes Gespräch über Ziele und Perspektiven zu führen. „Das lief alles sehr positiv.“ 18 Zusagen haben die Ibbenbürener bereits für die kommende Spielzeit, „ich gehe davon aus, dass alle 22 weitermachen“, zeigt sich der Übungsleiter durchaus stolz.
Doch Becker will sich mit dem aktuellen Stand nicht zufrieden geben, er will mehr. Mit Chris Nietiedt steht der erste externe Neuzugang fest, auch Luca Klostermann und Florian Krasniqi traut er einiges zu. „Wenn wir Jungs dazunehmen, dann sollen sie uns auch auf Anhieb verstärken“, ist Heiko Becker fest davon überzeugt, schon jetzt für die Saison 2021/22 einen extrem Kader zur Verfügung zu haben.
Quelle: IVZ aktuell von Montag, 14.12.202, 18:30 Uhr - Tobias Mönninghoff