Am letzten Spieltag der 3. Liga verloren die Handballerinnen der ISV mit 25:33 bei Germania Fritzlar. Trainer Sascha Zaletel war dennoch nicht unzufrieden mit der Leistung.
Das Spiel war gefühlt nicht so schlimm, wie das Ergebnis aussieht“, war Sascha Zaletel, der Trainer der ISV-Handballerinnen, nach dem 25:33-Niederlage seiner Mannschaft am Sonntagabend bei Germania Fritzlar trotz der Niederlage nicht wirklich unzufrieden. Im letzten Saisonspiel der 3. Liga vor Beginn der Abstiegsrunde habe sein Team von der Anlage her ein gutes Spiel gemacht, sagte der Coach. Gefehlt habe letzten Endes lediglich die Präzision im Abschluss.
Zudem habe der Gegner am Sonntag personell mehr Substanz gehabt als seine Mannschaft. Die ISV trat in Fritzlar ohne Marina Snyders, Lea Brinkmann, Bianca Siemering, Sophia Hülsmann und Ramona Brüning an, zudem waren Julia Weßling und Isabell Zaletel angeschlagen. „Wir hatten keinen gelernten Rechtsaußen und keinen Kreisläufer dabei“, macht Sascha Zaltel die personellen Engpässe der Ibbenbürenerinnen deutlich.
Mit diesem kleinen Kader startete die ISV gut in die Partie. Beim 6:5 lag sie in der 14. Minute sogar in Führung, kassierte aber anschließend sechs Treffer in Folge zum 11:6 für Fritzlar. Bis zur Pause verkürzte die Mannschaft des Trainerteams Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel den Rückstand wieder auf 12:16.
Wirklich heran kamen die Ibbenbürenerinnen im zweiten Durchgang nicht mehr. Bis zum 25:21 aus Sicht der Gastgeberinnen hielt die ISV den Rückstand relativ konstant bei vier Treffern, dann vergrößerte Germania Fritzlar den Vorsprung auf 29:21 und brachte diesen Acht-Tore-Vorsprung ins Ziel. „Das Ergebnis ist okay für heute“, sagte Sascha Zaletel angesichts der personellen Probleme.
Damit beenden die Ibbenbürenerinnen ihre erste komplette Drittliga-Saison mit sechs Siegen aus den 22 Saisonspielen auf dem zehnten Tabellenplatz. Am 30. April beginnt die Abstiegsrunde, in der sie erneut auf den Königsborner SV und den PSV Recklinghausen treffen. Alle vier Mannschaften gehen mit 4:4 Punkten in die Runde. Die Gegner aus der Gruppe D der 3. Liga stehen noch nicht fest. Die ISV-Damen beginnen in der Abstiegsrunde mit einem Heimspiel.
Ibbenbürener SV: Schwering, Köster, Windoffer; Schoppe (10), Reisbich (8/2), Beermann (3), Willemsen (2), Neubauer (1), Weßling (1), Hüls, Zaletel.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 03.04.2022