Rein gar nichts anbrennen lassen haben die Handballdamen der Ibbenbürener SV am Sonntagnachmittag gegen den VfL Wolfsburg. Souverän blieben sie mit 31:21 gegen das Schlusslicht siegreich. Schon am Dienstagabend geht es daheim gegen Königsborn weiter.
Es war eine klare Angelegenheit für die Handball-Damen der Ibbenbürener Spielvereinigung am Sonntagnachmittag in der Halle Ost gegen den VfL Wolfsburg – eigentlich sogar klarer, als es das Ergebnis vermuten lässt. Souverän und problemlos mit 31:21 (19:7) setzte sich die Mannschaft des Trainerduos Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer gegen das Schlusslicht der 3. Liga durch. Dabei ließ die ISV einen höheren Sieg sogar noch liegen. Da die Mannschaft am Dienstag bei Germania Fritzlar bereits wieder im Einsatz ist, wechselten die beiden Coaches im zweiten Durchgang kräftig durch, um Kräfte zu sparen.
Ohne Sophia Hülsmann und Julia Weßling aber doch mit der angeschlagenen Isabell Zaletel angetreten, fanden die ISV-Damen sofort ins Spiel und untermauerten, dass sie auf jeden Fall die Punkte am Ort behalten wollten. „Das war schon gut anzusehen“, meinte Sascha Zaletel. „Hinten hat die Mannschaft gut zugepackt und vorne geduldig auf ihre Chancen gewartet. Das passte schon. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel gewechselt, dadurch ging der Rhythmus verloren.
Wenn es etwas zu bemäkeln gibt, dann, dass die ISV alle vier Siebenmeter durch Beermann, Reisbich und Siemering (2) vergeben hat. Dennoch liefen die Gastgeberinnen nie Gefahr, diese Partie zu verlieren gegen einen allerdings auch schwachen Gegner, der selbst auf mehrere Stammspielerinnen verzichten musste.
Die ISV legte gut los, führte schnell mit 5:0. Diesen Vorsprung bauten Theresa Beermann und Co. kontinuierlich aus. Die ISV stellte eine starke 5:1-Deckung, stand kompakt und aggressiv. Dadurch generierten sie zahlreiche Ballgewinne, die sie zu Tempogegenstößen und leichten Toren nutzten. Im Angriff hielten sich alle zur Freude von Sascha Zaletel an die Vorgaben. Überhastete Aktionen blieben aus, die meisten Angriffe wurden erfolgreich abschlossen.
Den 19:7-Pausenvorsprung bauten die Schwarz-Weißen beim 23:8 sogar auf 15 Treffer aus. Dann schaltete die ISV einen Gang zurück, nahm Tempo aus dem Spiel, durch die vielen Wechsel ging zudem der Rhythmus verloren. In Gefahr geriet der klare Sieg aber nicht.
Schon am morgigen Dienstagabend geht es weiter für die ISV-Damen. Dann treffen sie ab 20.30 Uhr in der Halle Ost auf den Königsborener SV. Am Sonntag, 3. April, folgt dann das letzte Saisonspiel bei Germania Fritzlar, ehe zwei oder drei Wochen später die Abstiegsrunde beginnt.
Ibbenbürener SV: Schwering, Köster, Windoffer - Wöllmer, Brüning (6), Zaletel (2), Beermann (2), Willemsen, Siemering (1), Neubauer (2), Brinkmann (1), Schoppe (8), Reisbich (2),Snyders (5), Hüls (2).
„Das war schon gut anzusehen.“
Sascha Zaletel, ISV-Trainer