Enttäuschung bei den Handballerinnen der ISV. Das Drittliga-Team verlor am Sonntag das Heimspiel gegen den Hannoverschen SC klar mit 30:39. Die Gastgeberinnen hatten sich mehr ausgerechnet.
Voller Zuversicht und mit großen Erwartungen waren die Handballerinnen der Ibbenbürener SV ins Drittliga-Heimspiel gegen den Hannoverschen SC gegangen, nach 60 Minuten war die Ernüchterung im ISV-Lager jedoch groß. Deutlich mit 30:39 musste sich die Ortmeyer-Sieben den Gästen aus Niedersachsen Sonntagnachmittag in der Halle Ost geschlagen geben, die ISV-Coach Timo Ortmeyer eigentlich auf Augenhöhe gesehen hatte.
Entsprechen klare Worte fand Ortmeyer nach Spielende: „Wir hatten uns einiges ausgerechnet und sind natürlich sehr enttäuscht. Wir sind heute an unserer eigenen Dummheit gescheitert.“
Für den Mann an der Seitenlinie waren die 60 Minuten ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. „Wir haben wieder zahlreiche Chancen ausgelassen und bestimmt 20 oder 25 Gegentreffer aus der ersten Welle kassiert, das ist dann nicht mehr zu verteidigen“, haderte der Übungsleiter.
Schnell setzten sich die Gäste auf 7:3 ab, doch die ISV schlug zurück und verkürzte durch Denise Wöllmer auf 8:9. „In dieser Phase machen wir dann wieder zu viele leichte Fehler“, ärgerte sich Timo Ortmeyer, zumal er die Gäste keineswegs als die bessere Mannschaft ansah. „Wir müssen uns da komplett an die eigene Nase fassen“, kritisierte er. Schon zur Pause führte Hannover mit 20:14, erzielte dabei die letzten vier Treffer der ersten Hälfte.
Nach dem Wechsel gelang es den ISV-Damen mehrfach, auf drei Zähler Differenz zu verkürzen, eine Viertelstunde vor dem Ende war beim 25:28 aus Sicht der Gastgeberinnen alles möglich.
Doch technische Fehler im Spielaufbau und eigene Unzulänglichkeiten luden die Gäste in der Folge zu leichten Toren ein, schnell zog der HSC auf 31:25 davon, die Vorentscheidung. „Als Leid der vergangenen Spiele“ betitelte Timo Ortmeyer am Ende die verdiente Pleite seiner Schützlinge, die einfach „den Kopf nicht freihatten“.
Ibbenbürener SV: Schwering, Köster, Windoffer; Wöllmer (5), Brüning (1), Huelsmann (1), Zaletel (1), Beermann (5), Siemering (5/5), Schoppe (8), Reisbich (2), Willemsen, Neubauer, Wessling (1), Snyders (1), Huels.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 10.10.2021