Gleich zum Saisonauftakt kassierten die Handballdamen der ISV in der 3. Liga eine herbe Schlappe. Mit 17:31 mussten sie sich am Sonntag beim ASC Dortmund geschlagen geben.
Mit einer deutlichen Niederlage kehrten die Handballerinnen der Ibbenbürenmer SV von ihrem ersten Saisonspiel in der 3. Liga beim ASC Dortmund zurück. Mit 17:31 unterlag die Mannschaft des Trainerteams Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel am Sonntag in der Sporthalle Aplerbeck. Nach dieser deutlichen Niederlage hatte es zur Halbzeit noch nicht ausgesehen. Nach 30 Minuten war die ISV beim Stand von 11:9 für den ASC noch dran.
„In der zweiten Halbzeit war das einfach zu wenig“, war Timo Ortmeyer nach Spielschluss enttäuscht.
Er nannte allerdings auch Gründe dafür, dass Dortmund in Durchgang zwei davonzog: Die Gastgeberinnen spielten in der Abwehr offensiver. Mit diesem Deckungssystem sei die ISV nicht zurechtgekommen. Zudem schlossen die Ibbenbürenerinnen ihre Angriffe häufig zu früh ab und vergaben zu viele Chancen.
Nicht zuletzt machte sich auch der dünne Kader nach den Abgängen und den Verletzungen in der Saisonvorbereitung bemerkbar. „Wir hatten angeschlagene Spielerinnen dabei“, sagt Timo Ortmeyer. „Dortmund hingegen hatte einen Kader von 18 Spielerinnen, zwei mussten auf der Tribüne platznehmen“, schildert der Coach den quantitativen Unterschied.
In der ersten Hälfte sah es noch ganz gut aus für die ISV. „Das war okay“, sagt Ortmeyer. In der Abwehr stand seine Mannschaft gut, und Sarah Windoffer im Tor hielt stark. Offensiv aber hätte esbesser sein können. „Es fehlte das Spiel in die Tiefe“, so der Coach. Trotzdem waren die Ibbenbürenerinnen beim Seitenwechsel mit zwei Toren Rückstand noch dran.
In der zweiten Halbzeit aber wurde es bitter. Sieben Tore in Folge erzielten die Dortmunderinnen bis zum 18:9, ehe Bianca Siemering ein Siebenmeter-Treffer gelang. Es folgten bis zur 47. Minute noch einmal vier ASC-Treffer in Folge. Beim 22:10 war das Spiel gelaufen.
Bereits am Freitag bestreiten die ISV-Damen ihr erstes Heimspiel, um 20 Uhr ist der PSV Recklinghausen in der Halle Ost zu Gast. „Bis dahin haben wir nur noch zwei Trainingseinheiten“, so Timo Ortmeyer. Dennoch: „Dann müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.“
Ibbenbürener SV : Schwering, Köster, Windoffer; Beermann (4/1), Weßling (3), Hülsmann (2), Siemering (2/1), Schoppe (2), Snyders (2), Wöllmer, Willemsen, Neubauer, Hüls, Brüning.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 5.09.2021