Wirklich etwas zu holen gab es nicht für die Drittliga-Handballdamen der Ibbenbürener Spielvereinigung am Samstagabend. Aber sie haben sich beim 21:29 beim Spitzenteam von der SG 09 Kirchhof insgesamt gut aus der Affäre gezogen und eine überzeugende kämpferische Leistung geboten.
Einen Punkt geholt haben sie nicht. Mit dem 21:29 bei der SG 09 Kirchhof bezogen die Handballdamen der Ibbenbürener Spielvereinigung im sechsten Spiel auch bereits die fünfte Niederlage, so ganz unzufrieden war Trainer Sascha Zaletel aber nicht.
Nach der enttäuschenden Leistung beim 30:39 in der Vorwoche gegen Hannover wussten die ISV-Damen gegen das Spitzenteam aus Melsungen zu überzeugen, mussten aber auch die Überlegenheit der Gastgeberinnen anerkennen.
„Das ist dort schon eine andere Handball-Welt“, erkannte Zaletel neidlos an. „Die arbeiten nahezu unter professionellen Bedingungen. Da können wir nicht mithalten.“ Aber die ISV wusste den übermächtigen Gegner ganz schön zu beschäftigen. Der musste sich mächtig strecken, um die 60 Minuten schadlos zu überstehen.
Allerdings fanden die Ibbenbürenerinnen nur schwer in die Partie, lagen aufgrund einer mauen Angriffsleistung nach elf Minuten bereits mit 4:11 hinten. Diesen Rückstand holten sie zwar nicht mehr auf, ließen ihn aber auch nicht mehr größer werden.
„Wir haben danach richtig gut gestanden“, freute sich Sascha Zaletel. „Einstellung und Motivation passten. Auf diese Leistung können wir stolz sein und zuversichtlich nach vorne blicken.“ Vor allem die Defensive, die im Laufe der Spielzeit immer offensiver agierte, stellte Kirchhof vor einige Probleme.
Ibbenbürener SV: Schwering, Windoffer - Diallo, Wöllmer (2), Hülsmann, Zaletel (3), Beermann (2), Willemsen, Siemering (4), Neubauer, Schoppe (6), Reisbich (2), Wessling (1), Snyders (1), Hüls.
Quelle: IVZ-Aktuell vom 17.10.2021