Das, was Trainer Sascha Zaletel vor dem Spiel seiner Oberliga-Handballerinnen gegen den Tabellen-Vorletzten befürchtet hatte, nämlich ein möglicher Mangel an Einstellung, trat nicht ein.
Im Gegenteil: „Die Mädels haben das gut gemacht“, war der Coach nach dem 33:20 (15:10)-Erfolg gegen die HSG Hüllhorst zufrieden.
„33 Tore geworfen, nur 20 kassiert – da sollte man nicht allzu kritisch mit den Spielerinnen umgehen“, so Zaletel.
Fehler aber sah er doch im Spiel seiner Mannschaft, vor allem im ersten Durchgang. Nach drei Wochen Spielpause könne das aber schon mal passieren, so Zaletel.
Erst in der 8. Minute gingen die Ibbenbürenerinnen beim 3:2 erstmals in Führung, die sie dann aber bis auf 9:4 ausbauten.
Eine kleine ISV-Schwächephase nutzten die Gäste, um auf 9:8 heranzukommen, bis zur Pause hatte die ISV beim 15:10 aber wieder für relativ klare Verhältnisse gesorgt.
„In der zweiten Halbzeit haben wir hinten gut gestanden und vorne die 5:1-Abwehr auseinander gespielt“, sah Sascha Zaletel nach dem Seitenwechsel die beste Phase seiner Mannschaft.
Vor allem Denise Wöllmer habe im zweiten Durchgang eine ausgezeichnete Partie gemacht, lobte der Coach seine Aufbauspielerin.
Und so bauten die Ibbenbürenerinnen ihre Führung in der zweiten Hälfte kontinuierlich aus.
Vor allem Lara Dinkhoff, die am Ende mit 13 Treffern die beste Torschützin war, tat sich erneut hervor. Insgesamt trugen sich neun ISV-Spielerinnen in die Torschützenliste ein.
Beim 23:13 in der 38. Minute betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore, die HSG Hüllhorst kam zu keinem Zeitpunkt mehr für etwas Zählbares infrage.
Und so gestaltete die ISV das Ergebnis am Ende mit 33:20 deutlich. „Wir haben zu Hause mit 13 Treffern gewonnen, da kann man nicht meckern“, freute sich Sascha Zaletel über den zehnten Heimsieg im elften Spiel dieser Saison in der Halle Ost.
Zwei Heimbegegnungen stehen für die ISV in dieser Saison noch auf dem Programm: Am 21. April kommt der TV Arnsberg, am 5. Mai der HSV Minden-Nord. Zudem stehen noch drei Auswärtsspiele an bis zum Saisonende am 12. Mai.
Ibbenbürener SV: Köster, Schwering; Dinkhoff (13), Siemering (5/2), Weßling (5), Breudel (4), Reisbich (2), Beckmann (1/1), Klostermann (1), Konnemann (1), Wöllmer (1), Cordes, Deters, Neubauer.
Quele: IVZ-Aktuell vom 07.04.2018 um 20:14