Eine bemerkenswerte Saison durchlebte die weibliche Handball-C-Jugend der JSG Ibbenbüren. Krönender Abschluss war schließlich die Meisterschaft in der Landesliga, die sie nach dem Abbruch der Saison feiern durften.
„Gerne hätten wir auch den letzten Gegner noch bespielt, um einen gemeinsamen Saisonabschluss zu zelebrieren, statt den Titel nun aufgrund des Quotienten zu erlangen“, meinte Trainer Sascha Zaltel. Dennoch freute er sich wie die gesamte Mannschaft über den nicht erwarteten Titelgewinn.
Nach der Oberligavorrunde glänzten die Mädels in der Landesliga immer mehr, bei lediglich einer einzigen Niederlage. Für viele der Mädels ist es die erste Meisterehre. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Saison kurz vor Ende abgebrochen.
„Die Mädels hätten lieber gebührend auf dem Feld nach dem letzten Spiel gefeiert. So fehlt das Gefühl, was eine Meisterschaft am Ende zu etwas besonderem macht“ fühlt Zaletel mit dem Team. „Dennoch war es eine tolle Leistung der Spielerinnen, die als Team zusammengewachsen sind und immer mehr verstehen, was man benötigt, um gegen die richtig guten Teams in NRW zu bestehen“, so Zaletel.
Kurz vor der Qualifikations-Runde im April des vergangenen Jahres war die Mannschaft erst zusammengekommen. Mit komplett neuen Vorgaben ausgestattet, schafften die Mädels durchaus überraschend den Einzug in die Oberligavorrunde. Nach anfangs überschaubaren Ergebnissen steigerten sie sich kontinuierlich.
Das Ziel des Trainerteams um Simone Köster, Isabell Zaletel, Diana Kihl und Jörg Möllmeier hatte vor der Saison keine tabellarische Vorgabe, sondern wollte die individuelle Entwicklung, das sportliche Handwerkszeug einzelner Spielerinnen vorantreiben.
Dass die Mädels dies mit Bravour umsetzten und dann auch noch die Landesliga zum Abschluss anführen, rundet eine tolle Saison komplett ab.